Die Stadt gehört uns allen

Migrantinnen* verorten sich im öffentlichen Raum

  • Stadt

    Innsbruck ist Universitäts-, Tourismus- und Sportstadt. Aber nicht nur.

    Der öffentliche Raum sollte von allen Menschen in einer Stadt genutzt werden können. Sei es um sich aufzuhalten, um sich zu treffen oder um sich fortzubewegen. Es zeigt sich jedoch in vielen Städten, dass der Zugang zu diesen scheinbar öffentlichen Orten nicht für alle Menschen gleich gegeben ist. Besonders soziale und ökonomische Bedingungen ermöglichen oder beschränken die Beteiligung an städtischen Räumen und regulieren dadurch, wer sich wo und wie in einer Stadt verorten und zugehörig fühlen kann.

  • Sichtbarkeit

    Wer erhält wie viel Raum in einer Stadt?

    Wer ist auf welche Weise sichtbar? Wer fühlt sich an welchen Orten wohl und wo nicht? Ausgehend von diesen Fragestellungen wurde bei Frauen aus allen Ländern im Rahmen des Projekts Die Stadt gehört uns allen eine Workshopreihe durchgeführt. Dabei setzte sich eine Gruppe von Migrantinnen* mit Innsbruck als Stadt und als Lebensraum auseinander. Sie tauschten sich über ihr Leben in Innsbruck aus, besuchten in Exkursionen für sie wichtige Orte und bearbeiteten ihre Eindrücke auf kreative Weise.

  • Teilhabe

    Die Ideen gehen auf Wanderschaft.

    Aus den kreativen Ergebnissen der Workshops wurde eine Wanderausstellung bestehend aus elf thematischen Roll-ups konzipiert. Die Ausstellung soll an verschiedenen Orten gastieren und so eine Vielzahl an Menschen ins Gespräch bringen. In den Roll-ups zeigt die Gruppe ihren Blick auf die Stadt und nimmt zugleich Raum in dieser Stadt ein. Es werden aber auch Reflexionsimpulse gesetzt, die eine Diskussion über die Hindernisse und Möglichkeiten von Teilhabe an einer Stadt anstoßen möchten. Diese Website und ihre Inhalte unter dem Menüpunkt Wanderausstellung ergänzen die Ausstellung um digitale Inhalte.